Sardinien – vielseitige Schönheit im Mittelmeer

Noch bis heute eilt der zweitgrößten Mittelmeerinsel der Ruf voraus, vor allem ein Urlaubsgebiet der gut und noch besser Betuchten zu sein. Dafür verantwortlich ist die seit den 1960er Jahren als Treffpunkt des internationalen Jetsets bekannte Costa Smeralda im Norden der Insel.

Costa Smeralda – touristischer Meilenstein im Norden Sardiniens

CostaRei-Panorama-smDamals, als der Ismaelitenprinz Aga Khan den noch völlig unberührten Landstrich nördlich der Hafenstadt Olbia für sich entdeckte, schlummerte Sardinien, im Gegensatz zu vielen italienischen Festlandsregionen, noch im touristischen Dornröschenschlaf.
So entstand, angeregt durch die auf Erhaltung der Natur ausgerichteten Bebauungspläne des Aga Khan, auf Sardinien von Anfang an eine Tourismuskultur, die den Konzepten der meisten anderen Mittelmeerregionen entgegen gesetzt war: Urlaub abseits des Massentourismus!
Dieses Motto gilt auch heute noch entlang der rund 1850 Kilometer langen Küste Sardiniens. Nirgendwo finden sich Hotelburgen – der individuelle Ferienhaustourismus bestimmt das Geschehen!

Und um das alte Vorurteil gleich zu begraben: Ein Urlaub auf Sardinien muss nicht zwangsläufig teuer sein! Die Insel hält für (fast) jeden Geldbeutel ein Angebot bereit. Am besten ziehen Sie bei der Planung ihres Urlaubs auf Sardinien direkt einen Experten zu Rate. Thomas Waldschmidt kennt die Insel seit 30 Jahren und hat unter der Marke „Tisenti“ ein persönlich ausgesuchtes Ferienhausprogramm zusammengestellt. Weitere Informationen hierzu und zu der Insel Sardinien selbst finden Sie unter www.sardinienhaus.com.

Türkisfarbenes Meer, kilometerlange Strände – die sardische Ostküste im Karibikmodus

Wer sich von Olbia entlang der östlichen Küstenseite auf den Weg gen Süden macht, erlebt auf seiner rund 270 Kilometer langen Reise bis hin zum südöstlich gelegenen Fischerdorf Villasimius ein gleichsam abwechslungsreiches wie beeindruckendes Naturschauspiel. Riesige, nicht enden wollende Sandstrände werden immer wieder unterbrochen von schroffen Felsformationen und kleinen, teils nur auf dem Wasserweg zu erreichenden Traumbuchten.
Geschützt durch das italienische Festland kann man entlang der gesamten Ostküste Sardiniens ein an Schönheit kaum zu überbietendes Farbenspiel des Meeres genießen.
Nicht zuletzt aufgrund dieser Tatsache zieht es viele Urlauber auf diese Seite der Insel.
Unser Reisetipp für Familien: Besonders zu empfehlen ist die südliche Ostküste rund um den etwa zehn Kilometer langen Traumstrand der Costa Rei. Hier ist die touristische Entwicklung noch nicht so weit fortgeschritten wie im Norden.

Inselhauptstadt Cagliari und die Südküste Sardiniens

Ganz im Süden der Insel liegt die Inselhauptstadt Cagliari – fast jeder Dritte der 1,7 Millionen Sarden lebt in oder um die Hauptstadt. Die Hafenstadt selbst versprüht mit ihrer wunderschönen Altstadt das ganz typische mediterrane Flair. Ein großes kulturelles Angebot, die obligatorische Shoppingmeile und feinste Restaurants lassen einen Besuch zum Erlebnis werden.
Badeurlauber sollten allerdings, abgesehen vom bekannten Stadtstrand Poetto, sich eher ein paar Kilometer aus Cagliari fortbewegen um den typischen Charme sardischer Badelandschaften genießen zu können. Vor allem der rund eine Dreiviertelstunde entfernt liegende Ort Chia im Südwesten ist einen Abstecher wert.

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Bergbauruinen, katalanische Enklave Alghero und unberührte Natur – Sardiniens wilder Westen

Ja, man merkt es gleich: Hier weht ein anderer Wind! Die Westseite Sardiniens liegt zur offenen Meerseite ausgerichtet und das schlägt sich in allgemein höherer Wind- und Wellenaktivität im Vergleich zu den anderen Küstenabschnitten der Insel nieder.

Trotz allem findet man auch hier herrliche Badestrände und – bei Beachtung einiger Vorsichtsmaßnahmen – beste Bedingungen vor, sich in den teils wilden Fluten zu erfrischen.
Die alte Bergbaugegend Carbonia im Südwesten erstreckt sich bis hin zu den ausufernden Stränden der Costa Verde. In dieser Gegend sind Natur und Küste Sardiniens noch sehr unberührt. Wer eine entsprechend eingeschränkte Infrastruktur in Kauf nimmt, kann in diesen Breiten herrliche Tage als Strandabenteurer verbringen.

Ein weiteres Highlight für jeden Sardinienreisenden stellt die Stadt Alghero im Nordwesten dar. Wer hier ankommt, wähnt sich nicht unbedingt auf Sardinien. Und das ist kein Wunder, kann Alghero doch auf katalanische Wurzeln blicken, die auch heute noch sprachlich und kulturell an jeder Ecke spürbar sind.

Anreise nach Sardinien

Sardinien verfügt über drei Flughäfen. Olbia im Norden, Alghero im Nordwesten und Cagliari im Süden. Von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus werden in der Sommersaison (Mai-Oktober) zahlreiche Direktflüge angeboten. Unabhängig davon bietet die AlIitalia ganzjährig Umsteigeverbindungen nach Sardinien an.

Wer es bevorzugt mit dem eigenen Auto anzureisen, der kann vom italienischen Festland (Genua, Livorno oder Piombino) aus eine Tag- oder Nachtfähre auf die Insel nehmen.

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