Bayerische Alpen – Im Winter Skifahren, im Sommer baden: Beliebtes Reiseziel
Die bekanntesten regionalen Skigebiete sind Zugspitzplatt, Kranzberg, Garmisch-Classic, Winklmoosalm, Westernberg, Steckenberg, Hörnle, Alpspitz bei Nesselwang, Grasgehren, Fischen und Oy/Mittelberg. Im Sommer wiederum bieten neben den bereits genannten Gewässern auch der Ammersee, Bodensee, Chiemsee und Starnberger See sowohl herrliche Strecken zum Wandern und Radfahren als auch zahlreiche kleine Badebuchten mit sauberem Wasser zur Abkühlung und Erfrischung.
Die Bayerischen Alpen sind ein wahrhaftiges Wanderparadies für Familien und Bergprofis
Vom Nordtiroler Ort Ehrwald aus gelangt man über das Gatterl am Max-Klotz-Steig oder auf dem Klettersteig vorbei an der Wiener-Neustädter-Hütte zum Gipfel. Weitere Wander- und Fernwanderwege im Wettersteinmassiv sind der Ganghoferweg im Gaistal, der Franzosensteig von Mittenwald nach Leutasch, der europäische Weitwanderweg E4, der rote Weg der Via Alpina über den Söllerpass und den Schachen sowie der Tiroler Adlerweg durch das Gaistal bis nach Ehrwald. Für die Verkürzung des Aufstiegs von Berchtesgaden bis zum Kehlsteinhaus wird gern die Obersalzbergbahn genutzt, in den Ammergauer Alpen führen Klettersteige auf das Ettaler Mandl und auf den Tegelberg, in der Kletterregion Wetterstein sind die Oberreintalhütte und die Reintalangerhütte beliebte Rastplätze.
Die traditionelle Kultur der Bayerischen Alpen in Schlössern und Museen entdecken
Doch nicht nur die alpine Natur manifestiert sich im Hochgebirge geradezu majestätisch, auch zahlreiche altehrwürdige Kulturdenkmäler können bei Entdeckungstouren durch die Bayerischen Alpen bewundert werden. Die wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind sicherlich die ehemaligen bayerischen Königsschlösser Neuschwanstein (siehe obiges Bild) bei Füssen und Linderhof westlich von Oberammergau im Ammergebirge sowie Herrenchiemsee, die seit Ende 2011 auf der deutschen Vorschlagsliste für das UNESCO-Weltkulturerbe stehen. Eines der größten sakralen Gebäude in der Region ist Kloster Ettal aus dem 14. Jahrhundert, im Klosterladen kann man religiöse Artikel sowie vor Ort produzierte Biere und Liköre erstehen. Ähnlich häufig besucht wird auch das Königshaus am Schachen im Wettersteingebirge, Einblicke in die einstige Gewinnung des „weißen Goldes“ erhält man im ganzjährig geöffneten Salzbergwerk Berchtesgaden. Am Chiemsee wiederum liegen die sehr traditionellen Luftkurorte Aschau im Chiemgau, Bergen, Bernau am Chiemsee, Inzell, Marquartstein, Piding, Siegsdorf und Ruhpolding. In den Allgäuer Alpen locken das Immenstädter Stadtschloss und das Bergbauernmuseum sowie das Brauereimuseum und die Ruine Nesselburg in Nesselwang. In Pfronten liegt Deutschlands höchstgelegene Burgruine Falkenstein, das Heimathaus Sonthofen präsentiert zahlreiche Exponate zur Historie des umliegenden Ostrachtals. Weitere sehenswerte Museen in den Bayerischen Alpen sind das Bayerische Moor- und Torfmuseum in Rottau, das Holztechnische Museum in Rosenheim, das Geigenbaumuseum in Mittenwald und das Freilichtmuseum Glentleiten in Garmisch-Partenkirchen.
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