Rumänien

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Im Land der “Vampire” – Rumänien die unentdeckte Schönheit Europas

Schloss Dracula - Rumänien Rumänien ist nach wie vor ein Land, das in Europa noch als Geheimtipp gilt und vom Massentourismus verschont geblieben ist. Völlig zu Unrecht, denn es gibt nicht nur viel Kultur und Geschichte zu entdecken, sondern auch eine atemberaubend schöne, unberührt wirkende Natur.

Bukarest – die faszinierende Hauptstadt Rumäniens kennenlernen

Um Touristenandrang muss man sich bei einem Besuch in Bukarest nun wirklich keine Sorgen machen. Selbst Infopoints oder Touristenbüros mit Postkarten sucht man fast schon vergebens. Einzig rund um das Leipziger Viertel (Lipscani) trifft man auf einige Besucher. Dabei hält Bukarest einige Sehenswürdigkeiten bereit, die einen Besuch in Rumänien durchaus zu einem unvergesslichen Erlebnis machen können. So zeigt sich das Leipziger Viertel mit seinen vielen Galerien und Kunsthandwerksläden von seiner urigen Seite und gibt einen Einblick in die Kultur des Landes. Der historische Kern der Altstadt zeigt sich mit seinen alten Gebäuden und den engen Gassen besonders malerisch.

Allerdings kann sich auch das Nachtleben in diesem Quartier sehen lassen: Irish Pubs, amerikanische Diners und traditionelle rumänische Gasthäuser laden zum Genießen und Verweilen ein.

Grundsätzlich bietet sich Bukarest für jeden an, der eine Städtereise oder einen Kurztrip plant – sei es für Feinschmecker oder auch für Nachtschwärmer. Viele Hotspots befinden sich vor allem rund um die Universität der Stadt Ein echter Insidertipp ist zum Beispiel die Buchhandlung Cărtureşti, die einen Garten mit einem gemütlichen Restaurant und Café besitzt. Hier lässt es sich nicht nur günstig speisen, auch hausgemachte Limonaden und leckeres rumänisches Bier kann man vor Ort genießen.

Zum Ausgehen am Abend bieten sich das Tago Mago, ein gemütlicher Live-Club, sowie die Rooftop-Bar auf dem Dach des Nationaltheaters an. Tipp: Von dort aus genießt man gleichzeitig einen traumhaften Ausblick auf die Stadt!

Die schönsten Gegenden Rumäniens – Verborgene Perlen des Ostens entdecken

Eine Region, die viele Reisende gar nicht kennen, die aber deshalb nicht minder sehenswert ist, ist Bukowina. Sie wird eher selten von westeuropäischen Urlaubern besucht und hat sich vielleicht gerade deshalb ihren besonderen Charme bewahrt. Die Bukowina bietet nicht nur kulturelle, sondern auch historische Schätze, welche neben der rumänischen Geschichte auch die deutsche, die polnische, die österreich-ungarische und die jüdische Vergangenheit einschließen. Sehenswert sind hier beispielsweise die prächtigen Moldauklöster, wie das Kloster Moldoviţa und das Kloster Suceviţa. Beide lassen sich sehr gut mit dem Auto erreichen. Ebenfalls lohnt sich ein Abstecher in das alte Töpferstädtchen Marginea, wo man feines Kunsthandwerk, das nach alter Tradition hergestellt wird, kaufen kann – ein wunderbares Souvenir aus Rumänien!

Die traumhafte Natur Rumäniens – Streifzüge durch unberührte Landschaften

Wer sich vor allem Ruhe und Erholung während seines Aufenthalts in Rumänien wünscht, sollte sich die herrliche Natur des Donaudeltas ansehen. Sie ist mit einer Fläche von mehr als 5.000 km² das größte Feuchtgebiet in Europa, das mittlerweile sogar zum Weltnaturerbe der UNESCO zählt.

Mehr als 1.000 Pflanzen, darunter auch seltene Arten, sowie rund 4.000 Tierarten lassen sich hier in der freien Natur entdecken – wie beispielsweise bei einer langen Wanderung oder einer spannenden Tour mit dem Fahrrad. Insbesondere für Vogelbeobachter lohnt sich ein Besuch: Fischadler, verschiedene Enten-, Reiher- und Gänsearten sind nur einige der unzähligen Tiere des Donaudeltas. Teilweise gibt es sogar malerische Ufer, die zum Picknicken und Baden einladen.

Wer einen längeren Ausflug planen möchte, startet am besten in Tulcea, Galaţi oder Constanţa. Ein guter Tipp: Bei einer Tour mit einem Boot lässt sich auch von den Flüssen aus ein herrlicher Ausblick auf die Natur genießen und so mancher tierischer Bewohner aus der Nähe betrachten.

Wichtig: Möchte man sich die Natur im Sommer ansehen, so sollte man unbedingt an eine Kopfbedeckung denken – es kann mittags sehr heiß werden.