Reisetipp China – Land der unbegrenzten Möglichkeiten

China Chinesische Mauer China ist mit 1,4 Milliarden Menschen und der 26fachen Fläche Deutschlands ein Gigant. Allein durch seine Größe vereint das Land die unterschiedlichsten Landschaften in sich: karge Berglandschaften im Westen, florierende Metropolen wie Shanghai an der Ostküste Chinas, Reisterrassen im Süden des Landes, Eis-Skulpturen-Festival im nordchinesischen Harbin oder Strandurlaub auf der vor der Südküste gelegenen Insel Hainan. Wer viel Zeit mitbringt, kann eine Rundreise machen – jene, die nicht so reichlich mit Zeit gesegnet sind, suchen sich einfach etwas aus, das besonders ansprechend klingt:

Der Klassiker ist selbstverständlich die chinesische Hauptstadt Peking (Beijing): Zwar stehen hier selbstverständlich die obligatorischen Touristenmagneten Verbotene Stadt und Platz des Himmlischen Friedens auf dem Programm, doch zumindest beim Besuch der Großen Chinesischen Mauer sollte man einen etwas ruhigeren Abschnitt wählen als den überlaufenen Badaling-Teil. So kann man die Aussicht in Ruhe genießen und die Erinnerungsfotos werden ohne Scharen fremder Touristen um ein vielfaches schöner. Besonders gut kommt das imposante Bauwerk beispielsweise an den Abschnitten Simatai sowie Juyongguan zur Geltung. Allerdings sind diese recht steilen Mauerabschnitte nicht für kranke oder gebrechliche Menschen geeignet.

Dies ist jedoch vergleichsweise harmlos in den Augen derjenigen, die bereits einmal den Huashan erklommen haben. Dieser Berg in der Nähe der westchinesischen Stadt Xi‘an, ist selbst unter Chinesen berüchtigt für seine teils in nahezu senkrechte Felswände gehauenen Treppen. Der Aufstieg ist nicht ganz ungefährlich, der Anblick der Streckenführung sowie die Aussicht von einem der insgesamt fünf Gipfel aus jedoch ein unvergessliches Erlebnis. Bestimmte Streckenabschnitte zu einigen Gipfeln sind absolut nicht zu empfehlen, der Aufstieg zur Nordspitze ist jedoch machbar.

Weitaus weniger gefährlich, jedoch beinahe noch atemberaubender ist der Emeishan, ein heiliger Berg des Buddhismus nahe Chengdu im Südwesten des Landes. Den größten Teil des Aufstiegs legen die meisten Touristen mit Bussen zurück, denn es geht hoch hinaus: Der Gipfel des Emeishan liegt über den Wolken. Er sieht daher mit seiner goldenen Spitze im Dunst der Räucherstäbchen aus wie eine unwirkliche, mystische Welt. Bevor man jedoch an diesen wie verzaubert wirkenden Ort gelangt, muss man an den berühmt-berüchtigten Affen vorbei: Die hier lebenden Tibetmakaken haben jegliche Scheu vor dem Menschen verloren und stehlen insbesondere dann, wenn nur noch wenige Wanderer unterwegs sind, Essen aus den Rucksäcken etc. Man mag als Tierfreund Hemmungen haben, doch es ist absolut ratsam, zur eigenen Verteidigung einen der langen, dicken Bambusstöcke zu kaufen, die Händler am Wegesrand anbieten. Gefährlich ist der Aufstieg dennoch nicht, doch abenteuerlich allemal.

Startpunkt für eine Besteigung des Emeishan ist meist einer der Busbahnhöfe in Chengdu, der Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Sichuan. Hier spielt „Der gute Mensch von Szechuan“. Die Menschen hier scheinen auch heute gut zu sein – zumindest wirken sie in der Regel freundlich und zufrieden. Sie lieben es, draußen im Park Tee zu trinken und Karten zu spielen – die entspannte Chengduer Mentalität ist berühmt. Auch das besonders scharfe Essen dieser Region hat es zu einiger Berühmtheit gebracht: Kaum ein Viertel in ganz China, in dem es kein Restaurant mit Sichuan-Spezialitäten gibt. Chilis und ein spezieller Pfeffer, der mit seiner kühlen Schärfe Zunge und Lippen betäuben kann, werden in nahezu jedem Gericht verwendet. Ein einfaches Restaurant mit dem besten Sichuan-Food der Stadt: Chaoyang in der Lianhua West Road (Lianhua Xilu). In gemahlener Form werden Chili und Sichuanpfeffer zusammen mit Kumin auch auf die köstlichen, gegrillten Fleisch- und Gemüse-Spieße (Shaokao) gestreut, die man abends überall in Chengdu kaufen kann.

Chengdu ist zwar eine 10-Milionen-Metropole, doch bei einem Spaziergang an einem der Flüsse, die die Stadt durchziehen, kann dies leicht in Vergessenheit geraten. Einer der wohl schönsten Orte der Stadt ist der Bambuspark, der mehr als 150 verschiedene Bambussorten beherbergt – eine grüne Oase inmitten der Großstadt.

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