10 wichtigsten Saunaregeln die Sie bei einem Saunabesuch wissen sollten
Regelmäßige Saunagänge sind förderlich für die Gesundheit, sorgen für ganzheitliche Entspannung und stärken das Immunsystem. Durch das Schwitzen wird Ihre Haut gereinigt und die Wärme sorgt dafür, dass die Poren sich öffnen. Dies erleichtert das Abfließen von Talg, sodass Ihre Haut entschlackt wird. Und nach dem Saunieren schließen sich die Poren wieder und Ihre Haut wirkt deutlich ebenmäßiger. Auch auf das vegetative Nervensystem wirkt sich ein Saunagang sehr positiv aus.
Gerade jetzt, in der kalten Jahreszeit, bietet es sich an, zu saunieren – sei es im Wellness-Hotel, im Schwimmbad oder in der Sauna in den eigenen vier Wänden. Doch auf was ist in der Sauna eigentlich zu achten? Gibt es Saunaregeln, die man einhalten sollte, und sind beim Saunieren manche Dinge nicht erlaubt? In diesem Artikel stellen wir Ihnen die 10 wichtigsten Saunaregeln vor, damit es für Sie nicht zu peinlichen Zwischenfällen beim gemeinschaftlichen Schwitzen kommt.
Die erste wichtigste Saunaregel – vorab genügend Flüssigkeit zu sich nehmen
Bei einem Saunabesuch verlieren Sie viel Flüssigkeit und so ist es wichtig, vorher genügend zu trinken. Auf diese Weise beugen Sie Kreislaufproblemen vor. Aber Achtung, es gibt eine wichtige Saunaregel: Verzichten Sie vor der Sauna besser auf Alkohol und auch während des Saunierens ist Trinken eher kontraproduktiv.
Besser ist es, wenn Sie vorab viel Wasser, Tee oder verdünnte Säfte trinken. Und auch nach dem Saunagang immer daran denken, den Flüssigkeitshaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Wie sieht es mit den Mahlzeiten vor einem Saunabesuch aus?
Empfehlenswert ist es, wenn Sie mit leicht gefülltem Magen zum Schwitzen in die Sauna gehen. So können Sie vorher eine Banane oder ein Vollkornbrot essen. Auch ein Vitaminriegel eignet sich als kleine Zwischenmahlzeit. Auf bestimmte Nahrungsmittel sollten Sie allerdings einen Tag vor dem Saunabesuch lieber verzichten. Dies gilt beispielsweise für Folgende:
- Alkohol
- Zwiebeln
- Knoblauch
Die Gerüche würden Sie ansonsten beim Schwitzen über Ihre Haut ausdünsten, was weder für Sie noch für die anderen Besucher sehr angenehm wäre.
Sollte vor dem Saunabesuch geduscht und abgetrocknet werden?
Ja, eine ausgiebige Dusche vor dem Saunabesuch ist in jedem Fall zu empfehlen. Auch Make-up im Gesicht sollten Sie entfernen, damit Ihre Haut optimal auf die Entschlackung vorbereitet wird. Aber immer daran denken: Nach dem Duschen ordentlich abtrocknen. Feuchte Haut schwitzt nicht so gut wie trockene.
Wichtige Saunaregel – nackt oder im Bikini saunieren?
Wieviel Zeit sollte eingeplant werden?
Ein schnelles Saunieren ist generell nicht üblich und auch nicht ratsam. Immerhin geht es auch um die Entspannung des Körpers und diese benötigt etwas Zeit. So sollten Sie für einen Saunabesuch etwa 2 Stunden rechnen. Dann haben Sie ausreichend Zeit für mehrere Durchgänge und ausreichend Pausen dazwischen.
Ist zwischen den Saunagängen ein Hautpeeling empfehlenswert?
Ja, ein Hautpeeling unterstützt die reinigende Wirkung und Sie helfen Ihrer Haut dabei, überschüssigen Talg loszuwerden. Wenn Sie sich zwischen den einzelnen Durchgängen abduschen, so tragen Sie vor ab ein leichtes Peeling auf. Und auch nach dem Saunieren sollten Sie Ihre Haut einem Peeling unterziehen.
Darf man selber den Aufguss machen?
Nein, diese Aufgabe obliegt dem ausgebildeten Saunameister.
Einzige Ausnahme ist, wenn es ausdrücklich erlaubt ist, selber den Aufguss zu machen.
Dann steht meist ein Eimer in der Sauna und es wird explizit vorab darauf hingewiesen.
Dies ist aber nur in ganz wenigen Saunen der Fall.
Wieviel Saunagänge sind empfehlenswert
Die beste Wirkung auf den Körper erreichen Sie mit etwa 2 bis 3 Saunagängen. Diese sollten zwischen 8 und 15 Minuten dauern und immer gleich ablaufen. Sind es mehr als 3 Durchgänge, hat dies keinen weiteren positiven Effekt mehr auf den Organismus.
Sollte nach dem Saunieren kalt oder warm geduscht werden?
Direkt nach dem Saunieren sollten Sie sich unbedingt kalt abduschen, um die gewünschte Wirkung auf Nervensystem und Haut zu erhalten. Am besten ist es, wenn Sie das Duschen als Wechselbad vollziehen. So beginnen Sie beispielsweise mit einem Kneippschlauch an den Beinen und arbeiten sich weiter über die Arme und den Oberkörper bis zum Kopf vor.
Nach dem Saunagang unbedingt ausruhen
Die Ruhezeit zwischen den Saunagängen, die etwa 15 Minuten betragen sollte, ist sehr wichtig. In dieser Zeit kann sich Ihr Körper wieder akklimatisieren und Sie tauchen in eine Phase der absoluten Entspannung ein.
Auch nach einem Krafttraining bietet sich ein Saunabesuch an und sollte Teil des individuellen Trainingsplans sein. Die Muskulatur kann sich besser regenerieren und es kommt zu einer ganzheitlichen Entspannung des gesamten Organismus.
Stand: Februar/2020
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