Fugu - KugelfischZwischendurch mal ein Snack oder naschen vorm Fernseher –  ob gesund oder nicht, sündigen darf jeder einmal! Aber was ist, wenn das Naschen oder sogar das Abendessen tödliche Folgeerscheinungen mit sich bringt! Bei folgenden Lebensmitteln und Delikatessen, kann der Verzehr schnell zum Notarzt oder sogar zum Tod führen! Also Vorsicht vor gfiftigen Speisen, lesen Sie mal…

Fugu: Kugelfisch

Die wohl gefährlichste Luxus – Speise ist Fugu (Kugelfisch) eine japanische Spezialität die aus

dem Muskelfleisch des Kugelfisches gewonnen wird. Der Handel, die  Fugurestaurants und die  Zubereitung der Köche unterliegen strengen  Auflagen,  alle beteiligten müssen spezielle Lizenzen erwerben. Für die Zubereitungstechnik muss ein Fugu-Meister ca. 2 Jahre in einem Fugurestaurant gearbeitet und eine Prüfung abgelegt haben. Erst dann darf er mit  erlerntem Fingerspitzengefühl, den Kugelfisch zerlegen. Beim Sezieren  werden die giftigen Eingeweide(Tetrodotoxine)  des Fisches vom verzehrbaren Muskelfleisch fachmännisch abgetrennt. Tetrodotoxin ist ein hochgradiges  toxisches Nervengift, das motorische Lähmungen erzeugt und schließlich ohne Gegengift zum Tod führt.

San Nak Ji: Krake

Dieser Leckerbissen ist eine Koreanische und Japanische Schleckerei die LEBENDIG gegessen wird! Die Kunst besteht darin, nicht zu ersticken! Den Kraken und dessen Tentakel so zu kauen und zu schlucken, dass nichts im Rachen stecken bleibt. Allein bei der Vorstellung, überkommt  einem ganz schnell das kalte Grausen!  Leider gelingt das nicht Jedem, der den Versuch wagt, die Delikatesse zu verzehren – Jährliche Todesfälle sind leider keine Seltenheit. Zirka 5-6 Menschen sterben jährlich beim Verzehr der Kraken!

Pilze

Selbst mit Lebensmitteln aus unseren Wäldern können Sie sich vergiften. Das passiert oft durch  unkundiges einsammeln von Pilzen. Hier wäre es ratsam, sich vorher zu erkundigen oder einen Fachmann mitzunehmen, damit Verwechslungen nicht passieren. Die giftigsten Pilze – Knollenplätterpilze, der spitzgebuckelte Rauhkopf sowie der spitzhütige Knollenblätterpilz. Alle sind hochgiftig, führen zu Halluzinationen und können auch ohne Behandlung zum Tod führen.

Ochsenfrösche

Ochsenfrösche haben wie viele Frösche eine giftige Haut und auch toxische Organe. Somit ist die Gefahr groß, beim Essen sich zu vergiften.  Beim Menschen besteht die Gefahr, dass die Nieren versagen und organisch eine Kettenreaktion auslösen, die bis zum Tod führen kann. Trotz aller Risiken, gelten Ochsenfrösche in Teilen Afrikas als Delikatesse und werden gerne als Snack verspeist.

Quallen

In China gelten Quallen als die Delikatesse, ob giftig oder nicht giftig, das Verspeisen der Quallen birgt ein großes Risiko. Wurden die Quallen vor dem Verzehr nicht richtig bearbeitet, d.h. in einem mit Eiswürfel und Süßwasser gefülltem Eimer gesetzt, kann auch das mit erheblichen Konsequenzen verbunden sein, die bis zum Tod führen. Deshalb müssen vorsorglich, vor dem Verzehr, die giftigen Tentakel vollständig beseitigt werden!

Muskatnuss

Muskatnuss kennt jeder als ein feines Gewürzmittel, doch niemand würden vermuten, dass bei Überdosierung (ab 4 Gramm) die Frucht  Halluzinationen, Übelkeit und vereinzelt sogar bis zur Bewusstlosigkeit führt. Bei Kleinkindern kann das essen einer ganzen Muskatnuss schon zum Tode führen!

Grüne Bohnen

Phasin heißt das Gift, das in rohen grünen Bohnen vorkommt und bei rohem Verzehr schwere Magenblutungen verursacht. Selbst eine kleine Menge an rohen grünen Bohnen, kann für Kleinkinder schon tödlich sein. Deswegen müssen grüne Bohnen gekocht werden, damit das Gift (Phasin) seine Wirkung verliert.

Maniok

Wird gerne als „Kartoffel“ der Tropen bezeichnet und bildet die Ernährungsgrundlage für viele Menschen die in einem tropischen Klima leben. Die Knolle ist einfach im Anbau und eignet sich vorzüglich für ein feuchtes Klima mit viel Sonne.  Was macht die Knolle so gefährlich? Die Milch – enthält das giftige Blausäureglykosid Linamarin. Gelangt dieses Linamarin in den menschlichen Körper, wird es dort zu Blausäure und wird dann höchst gefährlich für den menschlichen Organismus. Die Pflanze ist zu Mehl zu mahlen und dann mit kochendem Wasser auszuwaschen, im Fermentieren und im Erhitzen verliert die Frucht Ihre Giftstoffe.

Bittermandeln

Auch Bittermandeln bergen ein Geheimnis, das viele nicht wissen! Bittermandeln können bei rohem Verzehr im Magen zu einer hochtoxischen Blausäure umgewandelt werden. Hier  reichen schon 40-50 Mandeln aus, um einen Erwachsenen eine tödliche Dosis zu verabreichen. Bei Kindern ist die Menge erheblich kleiner, dort kann schon eine kleine Handvoll Mandeln zum Tode führen. Deswegen ist hier auch höchste Vorsicht geboten.

Akee-Frucht

Auch die Karibik hat nicht nur weiße Sandstrände zu bieten, sondern auch lecker Früchte wie  die Akee-Frucht! Diese Frucht sollte man aber nur „reif“ essen, denn unreife Früchte können beim Verzehr Durchfall und Erbrechen auslösen bis hin zum Koma oder Tod! Das die Symptome auslösende  Gift Hypoglycin tritt nur bei unreifen Früchten auf, somit sollte man auch nur reife Früchte essen! Trotz Risiko ist die Akee-Frucht, unter Beachtung des Reifeprozesses, eine Delikatesse und ist nicht umsonst die Nationalfrucht Jamaikas.